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  • Was? Vollzeit / Diplom-Pädagoge*in, Psycholog*in, Sozialarbeiter*in, Sozialpädagoge*in

Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in (w/m/d) und Projektleitung im Projekt Brücken bauen gesucht

Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in (w/m/d) und Projektleitung im Projekt Brücken bauen für das Heranführen Jugendlicher und junger Erwachsener an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Bezirk des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf

> Arbeitszeiten Wochentags zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr

> Teilzeit ist möglich ab 30 Wochenstunden

Sie suchen ein neues, pädagogisch spannendes Betätigungsfeld als Sozialpädagog*in/ Sozialarbeiter*in, verfügen über Berufserfahrungen im Arbeitsfeld der Jugendberufshilfe und möchten ein neues, innovatives Konzept mit einem engagierten Team erstmalig umsetzen?

Dann möchten wir Sie unbedingt  für unser neues Projekt Brücken bauen gewinnen, das am 01. September 2023 in Charlottenburg-Wilmersdorf an den Start geht, mit einer Laufzeit von zunächst zwei Jahren und der Option auf zweimalige Verlängerung.

Es erwartet Sie ein komplexes und dynamisches Arbeitsfeld mit vielfältigen Aufgabenbereichen im Zusammenhang mit der Projektsteuerung bzw. in der konkreten Arbeit mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen - ein Arbeitsplatz, der durch Ihr Engagement erstmalig gestaltet und akzentuiert wird.

Was sollten Sie mitbringen?

• Abschluss als Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in mit staatlicher Anerkennung oder
• einen vergleichbaren Abschluss und sozialpädagogische Praxiserfahrung
• Erfahrungen in der Jugendberufshilfe und Projektsteuerung
• Freude an den spezifischen Herausforderungen am Start eines neuen Projekts
• Ein Herz für Team und Jugendliche gleichermaßen
• Ausgeprägte Kooperations- und Kommunikationskompetenz

• Interesse an kritischer Evaluation und Reflexion sowie an ggf. wissenschaftlicher Begleitung

Was bieten wir Ihnen?

• eine gute und professionelle Einarbeitung
• tatkräftige Unterstützung und Begleitung durch die Bereichsleitung
• insbesondere in der Startphase: Unterstützung, Beratung und Back-up durch ein erweitertes Leitungsteam
• ein professionelles Team mit lebendig-aufgeschlossener Teamatmosphäre
• eine gute Bezahlung unter Wertschätzung Ihrer bisherigen Berufspraxis
• Zusatzleistungen
• die Kostenübernahme für das Monatsticket für den ÖPNV
• Beteiligung an bzw. Übernahme von Fortbildungskosten
• Supervision
• Beteiligung an der Entwicklung von weiteren  Konzepten und Angeboten
• Aufstiegsmöglichkeiten
• 30 Urlaubstage auf ein ganzes Jahr der Beschäftigung im Träger

Der Stellenumfang beträgt 39 Wochenstunden.
Wir freuen uns auf engagierte  Bewerber*innen, die ihre Fähigkeiten im Sinne eines zukunftsweisenden, pädagogischen Pilot-Projekts mit Kreativität und Humor wirksam werden lassen, genauso wie in der Betreuung und Begleitung der im Projekt anlandenden jungen Menschen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und lernen Sie gerne kennen!
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung an: bewerbung@abw-berlin.de

Der Konzeptansatz zum Projekt Brücken bauen stützt sich auf die Systemische (Neue) Autorität nach Haim Omer und Arist von Schlippe und  beruht auf der praktischen Erfahrung und Auseinandersetzung mit so genannten schwer erreichbaren Jugendlichen, Schulverweiger*innen, jungen Menschen also, die auch unter dem Begriff NEET zusammengefasst werden (Not in Education, Employment or Training) und die Jobcenter, Jugendämter und Jugendberufsagenturen gleichermaßen vor die schwierige Aufgabe stellen, diese jungen Menschen einzufangen und für den Eintritt in berufliche Entwicklung, Arbeitswelt und in ein selbstbestimmtes und ökonomisch selbständiges Leben zu gewinnen.

Seitens der Projektverantwortlichen besteht die  Erkenntnis, dass die jungen Menschen sich nichts so sehr wünschen, wie eingefangen zu werden, aus dieser Schattenwelt von Verweigerung, Selbstüberschätzung, Angst und Scham, von der sie wissen, dass sie ihnen nicht gut tut und die nicht gut ist, herausgeleitet zu werden, an der Hand von bindungsfähigen Lotsen, die den Weg kennen und in der Lage sind, entlang der geäußerten Interessen, Wünsche, Träume, Sehnsüchte eine Perspektive mit ihnen zu entwickeln, die sie hoffen macht, eines Tages dazuzugehören. Und aus diesem einen wichtigen Grund nun tatsächlich den angeratenen Empfehlungen, praktischen Hilfen und Stützen folgen.

Im Mittelpunkt steht demgemäß eine starke Präsenz der pädagogisch Tätigen mit einem Handeln frei von Zwang und Gewalt, bei gleichzeitig klaren Verantwortlichkeiten und sichernden Vorgehensweisen. Angebote von Beziehung und Kooperation bilden den Kern des Miteinanders, sodass auch bei heftigen Auseinandersetzungen die Verbundenheit im Vordergrund steht. Transparenz im Vorgehen begleitet dabei das Handeln auf Grundlage der eigenen Überzeugung und reflektierter Beharrlichkeit.

Systemische ( Neue) Autorität ist dieser Ansatz genannt worden, weil er sich ausdrücklich von traditionellen Sichtweisen abgrenzen will, die auf autoritär-disziplinierendes und strafendes Vorgehen setzen, gleichwohl aber auf positiv konnotierte Autorität im Selbstverständnis der Handelnden rekurriert.

[Auf Wunsch senden wir Ihnen nach Eingang Ihrer Bewerbung ein Kurzkonzept zu.]

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