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Psycholog*in (w/m/d) im Projekt BRÜCKEN BAUEN

Psycholog*in (w/m/d) im Projekt Brücken bauen für das Heranführen Jugendlicher und junger Erwachsener an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Bezirk des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf

Sie suchen ein neues, psychologisch spannendes Betätigungsfeld als Psycholog*in, möchten mit Jugendlichen arbeiten und verfügen möglichst bereits über Berufserfahrungen im Arbeitsfeld der Jugendberufshilfe?

Dann möchten wir Sie gerne  für unser neues Projekt Brücken bauen gewinnen, das am 01. September 2023 erstmals in Charlottenburg-Wilmersdorf an den Start gegangen ist, mit einer Laufzeit von zunächst zwei Jahren und der Option auf zweimalige Verlängerung.

Es erwartet Sie eine sinnstiftende und abwechslungsreiche Tätigkeit in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie ein Arbeitsplatz, der durch Ihr Engagement erstmalig gestaltet und akzentuiert wird.

Was sollten Sie mitbringen?

• Hochschulabschluss als Psycholog*in (Diplom oder Master)
• Berufliche Erfahrungen in der Jugendberufshilfe
• Freude am Aufbau eines neuen Projekts
• Spaß am Erkunden, Entdecken, Ausprobieren sowie Ermächtigen/Empowern zu Neuem
• Kooperations- und Kommunikationskompetenz

Was bieten wir Ihnen?

• eine gute und professionelle Einarbeitung
• tatkräftige Unterstützung und Begleitung durch die Leitung
• kollegiale Unterstützung und Beratung im Team
• ein professionelles Team mit einer angenehmen Teamatmosphäre
• eine gute Bezahlung unter Wertschätzung Ihrer bisherigen Berufspraxis
• Zusatzleistungen
• die Kostenübernahme für das Monatsticket für den ÖPNV
• Beteiligung an bzw. Übernahme von Fortbildungskosten
• Supervision
• Beteiligung an der Entwicklung von weiteren  Konzepten und Angeboten
• Aufstiegsmöglichkeiten
• 30 Urlaubstage auf ein ganzes Jahr der Beschäftigung im Träger

Es sollen zwei Stellen mit einem Stellenumfang von 39 Wochenstunden und 10 bis 19,5 Wochenstunden besetzt werden. Beschäftigung auf Honorarbasis ist bei geringem Stellenumfang auch möglich.
Wir freuen uns auf engagierte  Bewerber*innen, die mit Elan und Empathie Kompetenzen in der Beratung, Betreuung und Begleitung junger Menschen einbringen und den Arbeitsalltag mit Humor und Kreativität gestalten wollen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und möchten Sie gerne kennen lernen.
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung an: bewerbung@abw-berlin.de

 

Der Konzeptansatz zum Projekt Brücken bauen stützt sich auf die Systemische (Neue) Autorität nach Haim Omer und Arist von Schlippe und  beruht auf der praktischen Erfahrung und Auseinandersetzung mit so genannten schwer erreichbaren Jugendlichen, Schulverweiger*innen, jungen Menschen also, die auch unter dem Begriff NEET zusammengefasst werden (Not in Education, Employment or Training) und die Jobcenter, Jugendämter und Jugendberufsagenturen gleichermaßen vor die schwierige Aufgabe stellen, diese jungen Menschen einzufangen und für den Eintritt in berufliche Entwicklung, Arbeitswelt und in ein selbstbestimmtes und ökonomisch selbständiges Leben zu gewinnen.

Seitens der Projektverantwortlichen besteht die  Erkenntnis, dass die jungen Menschen sich nichts so sehr wünschen, wie eingefangen zu werden, aus dieser Schattenwelt von Verweigerung, Selbstüberschätzung, Angst und Scham, von der sie wissen, dass sie ihnen nicht gut tut und die nicht gut ist, herausgeleitet zu werden, an der Hand von bindungsfähigen Lotsen, die den Weg kennen und in der Lage sind, entlang der geäußerten Interessen, Wünsche, Träume, Sehnsüchte eine Perspektive mit ihnen zu entwickeln, die sie hoffen macht, eines Tages dazuzugehören. Und aus diesem einen wichtigen Grund nun tatsächlich den angeratenen Empfehlungen, praktischen Hilfen und Stützen folgen.

Im Mittelpunkt steht demgemäß eine starke Präsenz der psychologisch Tätigen mit einem Handeln frei von Manipulation und Überwältigung, bei gleichzeitig klaren Verantwortlichkeiten und Orientierung  gebenden Vorgehensweisen. Angebote von Beziehung und Kooperation bilden den Kern des Miteinanders, sodass auch durch Krisen und Erschütterungen hindurch die Verbundenheit gehalten wird. Transparenz und Abstimmung im Vorgehen begleiten dabei das Handeln auf Grundlage geklärter Zielvereinbarungen und fürsorglichem Empowerment.

Systemische ( Neue) Autorität ist dieser Ansatz genannt worden, weil er sich ausdrücklich von traditionellen Sichtweisen abgrenzen will, die auf disziplinierendes und strafendes Vorgehen setzen, gleichwohl aber auf positiv konnotierte Autorität im Selbstverständnis der Handelnden rekurriert.

[Auf Wunsch senden wir Ihnen nach Eingang Ihrer Bewerbung ein Kurzkonzept zu.]

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